Mittwoch, 2. Januar 2019

6.1. 14 Uhr Rund um die alte Stadtmauer - Ortsführung Mörlenbach



Mörlenbach war über Jahrhunderte ein Grenzort zwischen der Kurmainz und Kurpfalz und damit von großer strategischer Bedeutung. Abseits der Durchgangsstraße wartet in der Weschnitztalgemeinde ein interessanter und schmucker historischer Ortskern auf Besucher*innen. An vielen Stellen finden sich für das geübte Auge Hinweise auf die spannende und wechselvolle 1200jährige Geschichte der Gemeinde.

Zum ersten Mal wurde Mörlenbach 795 im Lorscher Kodex erwähnt. Die Siedlung war Zentrum des Weschnitztals, später als Grenzort der Kurmainz von strategischer Bedeutung. Davon zeugen bis heute Reste der Stadtmauer, die den Ort umschloss. Dieses Bauwerk ist einzigartig im Weschnitztal.
Am Ausgangspunkt der ersten Siedlung seit der Zeit der Franken steht heute die Grundschule: Schlosshofschule. Ihr Name verweist auf das ehemalige Wasserschloss.

Die Geopark-vor-Ort-Begleiterin Katja Gesche erzählt bei der Ortsführung am Sonntag, 6. Januar 2018 um 14:00 Uhr von den Glanzzeiten mit politischer Bedeutung für die Ortsgeschichte sowie von den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges, von Armut und den alltäglichen Problemen, mit denen früher die Menschen leben mussten.
Bei dem Spaziergang entlang den Resten der Stadtmauer durch die Gassen Mörlenbachs lüftet Katja Gesche auch das Geheimnis, wieso die Mörlenbacher von den Nachbarkommunen als „Wasserschnecken“ geneckt werden und was es mit den drei silbernen Glocken im Wappen auf sich hat.

„Rund um die alte Stadtmauer“, Ortsführung mit Katja Gesche

Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei

Anmeldung: Tel. 06209-3365 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort
Mörlenbach, Treffpunkt Bürgerhaus

Veranstalter Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal



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