Sonntag, 27. Dezember 2015

Grenzsteinrätsel

Vor einigen Tagen beim Wandern wiederentdeckt - na, wer weiß, wo der Dreimärker steht und was die Buchstaben auf seinen drei Seiten bedeuten?

Nachtrag: Und wie ich jetzt nach einem Blick auf die Karte sehe, dürfte er gar nicht da stehen, wo er steht, denn dir drei Gebiete, die ich meine, stoßen einige hundert Meter weiter aneinander (wo ich auch schon den entsprechenden Dreimärker fand!)... also seltsam!





Lösung:

Der Dreimärker steht unweit des Götzensteins. Die Buchstaben bezeichnen L(öhrbach), V(öckelsbach) und M(ackenheim), wobei dieses Gebiet zu Schnorrenbach gehört und das heute zu Birkenau. Früher aber gehörte Schnorrenbach zu Mackenheim.



Montag, 7. Dezember 2015

Rückblick: Abschlusswanderung 6.12.

Auch dieses Jahr beschlossen wir unser Geopark-vor-Ort-Begleiter-Jahr mit einer Abschlusswanderung. Bei Gesprächsthemen von Grenzsteinen über Streuobstwiesen bis zu unheimlichen Odenwälder Weihnachtsgestalten drehten wir bei herrlichem Wintersonnenschein und milden Temperaturen eine Runde ausgehend von den Fischteichen bei den Hoppershöfen Rimbach. Danach machten wir es uns noch rund um den Feuerkorb gemütlich.

Es war ein schöner Nachmittag und Abend bei sage und schreibe 5 Mal so vielen Mitwanderen wie letztes Jahr! ;-)





Donnerstag, 3. Dezember 2015

Sou wiees frieher bei uns war!

Sonntag, 13. Dezember um 19 Uhr

„Sou wiees frieher bei uns war“ – Bilderreise mit historische Ansichten auf alten Postkarten durch das Weschnitztal

Einen Schatz von uralten Bilddokumenten zeigt der Geo-Vor-Ort-Begleiter Georg Frohna vom Geopark vor-Ort-Team Weschnitztal am Sonntag, 13. Dezember um 19 Uhr in Bonsweiher in der Alten Schule. Er referiert über die Entwicklung von Ansichtskarten und stellt zahlreiche alte Postkarten aus der Heimat vor.
Als die kaiserliche Reichspost von Thurn + Taxis im Jahre 1871 von der staatlichen Deutschen Reichspost abgelöst wurde, waren Postkarten nur für rein schriftliche Korrespondenz ohne Illustration vorgesehen. Die ersten frühen Ansichtskarten, die immer schwarz/weiß auf kleiner Fläche per Lithographie gedruckt wurden, gelten als „Vorläufer“ und sind heute gesuchte Sammlerstücke.
Erst mit dem Einsatz der Chromolithographie, die farbige Drucke ermöglichte, kam es ab 1896 zum großen Durchbruch der topographischen Ansichtskarten. Begünstigt durch den zunehmenden Eisenbahnverkehr und dem anwachsenden Tourismus konnte die Herstellung der Karten in Schnellpressen kostengünstiger geschehen und ihr Versand weite Verbreitung finden.
Die Bildreise beginnt in Weinheim und führt die Betrachtenden entlang der Weschnitz auf der B38 bis nach Fürth. Unterwegs zeigt sich dem Publikum eindrucksvoll, welche Veränderungen im Laufe von mehr als 100 Jahren im Ortsbild von Birkenau, Mörlenbach, Rimbach und Fürth stattgefunden haben.
Im zweiten Teil des Vortrags werden Ansichtskarten ausschließlich von Mörlenbach und Bonsweiher zu sehen sein. Die ältesten Karten stammen aus der Zeit um 1880 und zeigen markante Gebäude und Straßenzüge der Gemeinden. Sie werden ergänzt durch Photokarten, die zwischen den Weltkriegen entstanden sind.
Der Kultur- und Museumsverein Bonsweiher freut sich am Ende der Veranstaltung über eine Spende für sein „Dorfmuseum anderer Art“.
Ort: Bonsweiher, Alte Schule, Edertalstr. 48 - Dorfmuseum
Anmeldung bei Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de




Foto: Mörlenbach 1935 (Archiv Georg Frohna)