Montag, 26. Dezember 2016

8.1.2017 Rund um die alte Stadtmauer Mörlenbach






Viele verbinden mit Mörlenbach nur die Bundesstraße, auf der man immer mal wieder im Stau steht. Aber abseits der Durchgangsstraße wartet in der Weschnitztalgemeinde ein interessanter und schmucker historischer Ortskern auf Besucher. An vielen Stellen finden sich für das geübte Auge Hinweise auf die gleichermaßen spannende und wechselvolle 1200jährige Geschichte der Gemeinde.

Zum ersten Mal wurde Mörlenbach 795 im Lorscher Kodex erwähnt. Die Siedlung war später als Grenzort zwischen Kurmainz und Kurpfalz von großer strategischer Bedeutung. Davon zeugen bis heute Reste der Stadtmauer, die den Ortskern umschloss; Mörlenbach ist der einzige Ort im Weschnitztal, der ein solches Bauwerk aufweisen kann. Dort, wo jetzt die Grundschule steht, haben wiederum schon seit der Zeit der Franken Menschen gesiedelt. Doch neben Glanzzeiten von politischer Bedeutung erzählt die Ortsgeschichte auch von den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges, von Armut und den alltäglichen Problemen, mit denen sich Menschen früher auseinander setzen mussten.

Um die Geschichte und die Geschichten Mörlenbachs zu vermitteln, lädt Geopark-vor-Ort-Begleiterin Katja Gesche zu einer Ortsführung ein. Dabei wird unter anderem das Geheimnis gelüftet, wieso die Mörlenbacher von den Nachbarkommunen als „Wasserschnecken“ geneckt werden und was es mit den drei silbernen Glocken im Wappen auf sich hat.




Donnerstag, den 8. Januar 2017, 14 Uhr

„Rund um die alte Stadtmauer“, Ortsführung mit Katja Gesche

Treffpunkt Bürgerhaus (Parkmöglichkeit)

Kosten 5 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei.

Anmeldung unter: gvo-weschnitztal@gmx.de oder 06209 3365