Sonntag, 27. Oktober 2019

Sonntag, 3. November um 14 Uhr Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe

Sonntag, 3. November um 14 Uhr

Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe -– den Vorfahren auf der Spur
Wie spannend die Frühgeschichte sein kann, erleben die Kultur- und Geschichtsbegeisterten beim „Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe – den Vorfahren auf der Spur“ am Sonntag, 3. November um 14 Uhr. Sie können eintauchen in die Frühgeschichte der regionalen Besiedlung bei Heppenheim und sich der Lebensweise der Schnurkeramiker annähern.

Die wenig bekannten sechs Hügelgräber liegen am Steinkopf auf der Juhöhe auf der Gemarkung Heppenheim. Die Gräber der Jungsteinzeit befinden sich direkt an Wanderwegen und doch verborgen. Manche Hügel sind nur für ein geübtes Auge zu erkennen.

Bei Ausgrabungen im Jahre 1892, 1903 und 1928 fanden Archäologen vier Hügel vor, die von Steinkränzen umrahmt waren. In den Grabmulden lagen kugelförmige Vorratsgefäße und Becher aus Ton mit Schnurverzierungen, Steinbeile und Messer aus Feuerstein. Die Ausgrabungsfunde der Hügelgräber führen zu den Band- und Schnurkeramiker zurück, die von 2500 bis 1800 vor unserer Zeit lebten.

In dem buntgefärbten Buchenmischwald streift die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk die Bestattungsstätten und nähert sich bilderreich erzählend der Lebensweise der Hügelgräberleute an. Sie lebten friedlich über eine Epoche von mehreren hundert Jahren und stellten Gefäße mit fast gleichbleibenden Verzierungen her. Die sesshafte Bevölkerung hatte vor 4000 Jahren den Kultursprung von Jägern und Sammlerinnen zu Ackerbäuerinnen und Viehzüchtern vollzogen.




Bitte mit wetterangepasster Kleidung und gutem Schuhwerk. Teilnahme auf eigene Verantwortung.

Anmeldung: Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort
Juhöhe, Parkplatz auf der Lee, an der L 3120 bei der Wiese links (von der Juhöhe)

Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team im Weschnitztal

Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

 

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Sonntag 20. Oktober um 10.00 Uhr Oase der Stille und Lärmlöcher - Exkursion um den Weiler Schimbach

Sonntag 20. Oktober um 10.00 Uhr
Oase der Stille und Lärmlöcher - Exkursion um den Weiler Schimbach

Zwischen Hornbach und Mumbach liegt in einem engen Seitental ohne Durchgangsverkehr der Weiler Schimbach. Bei der Exkursion um den Weiler Schimbach herum am 10. März um 10 Uhr führt die Wanderroute führt über die Kammlinien der Nachbargemarkungen Mumbach und Hornbach über Berg und Tal rund um den Ort.

Der Geopark-Vor-Ort-Begleiter Georg Frohna erläutert unterwegs scheinbar Widersprüchliches und Besonderheiten in der Reisener Ortsgeschichte, also warum in einer kurpfälzisch, evangelischen Gemeinde eine Sandsteinfigur des katholischen Heiligen Nepomuk steht, und die Ursache des Wechsels von Fachwerk- und Sandsteinhäusern im alten Ortskern. Vor dem Bau der B 38 war ab dem Jahr 1840 die Brücke in Reisen der einzige Übergang im Weschnitztal für Kutschen und Fuhrwerke.

Die Beteiligten erfahren, dass Lärmlöcher in der Zeit des 30jährigen Krieges entstanden und dem Schutz der Landbevölkerung bei Gefahr dienten. Hingegen ist die Oase der Stille eine neuzeitliche Einrichtung zur seelischen Erbauung stressgeplagter Einwohner.

Die Teilnehmenden erhalten bei Info-Stopps Hinweise zur Topographie, Geschichte, Geologie und Botanik am Wegesrand. Die abwechslungsreiche Wanderung dauert etwa drei Stunden.

Die Teilnehmenden benötigen gutes Schuhwerk und wetterentsprechende Kleidung sowie etwas Rucksackverpflegung.

Anmeldung: Georg Frohna, Telefon 06201-33017 oder gvo-weschnitztal@gmx.de



Ort
Reisen, Bahnhof

Veranstalter
Geopark-Vor-Ort Weschnitztal

Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de