Montag, 29. August 2016

Sonntag, 4. September: Auf vergessenen Pfaden über Götzenstein und Kisselbusch




Lindenhof Außenansicht

Das Geoparkteam Weschnitztal lädt zu einer abwechslungsreichen Exkursion über Berg und Tal ein. Ausgangspunkt ist das mittelalterliche Landgasthaus „Lindenhof“ im Mörlenbacher Ortsteil Rohrbach.

Die Streckenführung erfolgt entlang uralter Grenzwege um und über die Gipfel der beiden markanten Erhebungen Kisselbusch und Götzenstein mit über 500m Höhe und herrlichen Fernblicken ins Weschnitztal und in die Rheinebene.

Das Hofgut der Vasallen von der Starkenburg Heppenheim in Schnorrenbach wird ebenso besucht wie die vorchristliche Kultstätte auf dem Götzenstein mit ihren mächtigen Findlingen. 

Weitere Themen sind botanischer, geologischer und historischer Art mit fachlichen Hinweisen zu kleinen und großen Objekten am Wegesrand.

Die Wanderung wird geführt von Georg Frohna, der auch Informationen über die dortigen Grenzwege und deren Markierung vermitteln wird.

Die Exkursion dauert etwa 4 Stunden und erfordert etwas Kondition und wetterentsprechende Ausrüstung mit leichter Rucksackverpflegung.

Bei Gewitterwarnung wird der Termin kurzfristig verlegt.





Termin: Sonntag, 4. September um 14.00 Uhr



Treffpunkt: Parkplatz am Lindenhof in Rohrbach – Teilnahmegebühr 5 Euro

Freitag, 26. August 2016

11.9.2016 Tag des offenen Denkmals am Roten Haus mit Ortsführung

Sonntag, den 11. September 2016
(Tag des offenen Denkmals)

ab 14 Uhr Stand des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
am Roten Haus in Zotzenbach, mit Marion Jöst

Die Vor-Ort-Begleiterin Marion Jöst wird ab 14:00 Uhr  einen  Informationsstand betreuen
mit Faltblättern, Karten und Büchern über den Geopark Bergstrasse-Odenwald.
Außerdem gibt es dort Bilder zur Geschichte des Borstein-Steinbruches und
originales Steinbearbeitungswerk zu sehen.
Historische Ortsansichten Zotzenbachs sind dort ebenfalls ausgehängt.

15 Uhr „Waldhufendorf Zotzenbach“, Ortsführung mit Georg Frohna

Treffpunkt Rotes Haus Zotzenbach
Heimatkundliche Ortsführung im Waldhufendorf Zotzenbach

Zotzenbach blickt auf eine mehr als 1100 jährige Geschichte zurück und gilt als ältestes Waldhufendorf Deutschlands. Entlang des Bachlaufs wurde die Ortsmitte neu gestaltet, der Charakter eines  Odenwälder Straßendorfs blieb jedoch erhalten.
Das Symbol des Dorfes ist der Holzschlegel, eine mannshohe Bronzefigur in der Ortsmitte, die an die Schaffenskraft und den Zusammenhalt  der Zotzenbacher  Vorfahren beim Bau der Kirche und des Pfarrhauses im 19. Jahrhundert erinnern soll.
Die Ortsführung vermittelt neben historischen Fakten wie die Mühlengeschichte auch Anekdoten über den „Klopfgeist“ von 1879 und Kurzweiliges  aus längst vergangenen Zeiten, die bis ins frühe Mittelalter reichen.
Besichtigt werden die Kirche, das Oldtimer-Motorradmuseum und das „Rote Haus“ mit altbäuerlichem  Ambiente. Die Führung übernimmt Georg Frohna vom Geoparkteam Weschnitztal.
Eine Einkehr ist abschließend vor Ort möglich.

Die Führung ist kostenlos.


Freitag, 12. August 2016

Donnerstag, den 25. August 2016, 18 Uhr: „Rund um die alte Stadtmauer“

„Rund um die alte Stadtmauer“, Ortsführung mit Katja Gesche

Viele verbinden mit Mörlenbach nur die Bundesstraße, auf der man immer mal wieder im Stau steht. Aber abseits der Durchgangsstraße wartet in der Weschnitztalgemeinde ein interessanter und schmucker historischer Ortskern auf Besucher. An vielen Stellen finden sich für das geübte Auge Hinweise auf die gleichermaßen spannende und wechselvolle 1200jährige Geschichte der Gemeinde.
Zum ersten Mal wurde Mörlenbach 795 im Lorscher Kodex erwähnt. Die Siedlung war später als Grenzort zwischen Kurmainz und Kurpfalz von großer strategischer Bedeutung. Davon zeugen bis heute Reste der Stadtmauer, die den Ortskern umschloss; Mörlenbach ist der einzige Ort im Weschnitztal, der ein solches Bauwerk aufweisen kann. Dort, wo jetzt die Grundschule steht, haben wiederum schon seit der Zeit der Franken Menschen gesiedelt. Doch neben Glanzzeiten von politischer Bedeutung erzählt die Ortsgeschichte auch von den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges, von Armut und den alltäglichen Problemen, mit denen sich Menschen früher auseinander setzen mussten.
Um die Geschichte und die Geschichten Mörlenbachs zu vermitteln, lädt Geopark-vor-Ort-Begleiterin Katja Gesche zu einer Ortsführung ein. Dabei wird unter anderem das Geheimnis gelüftet, wieso die Mörlenbacher von den Nachbarkommunen als „Wasserschnecken“ geneckt werden und was es mit den drei silbernen Glocken im Wappen auf sich hat.

Donnerstag, den 25. August 2016, 18 Uhr
„Rund um die alte Stadtmauer“, Ortsführung mit Katja Gesche
Treffpunkt Brunnen auf dem Rathausplatz
(Parkmöglichkeit unter anderem am Bürgerhaus)
Kosten 5 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei.
Anmeldung unter: gvo-weschnitztal[ätt]gmx.de oder 06209 3365