Montag, 24. September 2018

Sonntag, 30. September um 10 Uhr Wildkräuter-Streifzug – Wildfrüchte zum Genießen

Wildkräuter-Streifzug – Wildfrüchte zum Genießen

Zwischen all den grünen Wildpflanzen am Weges- und Waldrand wachsen viele essbare und heilkräftige Wildkräuter. Zu den heimischen gesellen sich Neupflanzen wie die Riesen-Goldrute aus Kanada, die längst auch hier das herbstliche Landschaftsbild prägt. Die Vielfalt lässt Unbewanderte staunen und fragen: Was kann ich essen? Was schmeckt auch meinen Kindern? Welche Kräuter sind wahre Gourmetschätzchen? Welches Kraut hilft bei kleinen oder großen Wehwehchen?

Die Geopark-vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk lädt am Sonntag, 30. September  um 10 Uhr zu einem informativen Wildkräuter-Streifzug durch Feld und Flur ein. Bei der Wanderung lernen die Beteiligten einige Heil-, Wildkräuter und Wildfrüchte kennen. Nachdem ihre Standorte entdeckt sind, beschäftigen sie die Beteiligten mit dem Kraut, bevor sie einzelne der leckeren Wildkräuter kosten.

Brigitta Schilk vermittelt beim Streifzug die vielfältigen Möglichkeiten, wie die Nährstoffe der Wildkräuter die Nahrung bereichern und wie sie als Genuss- und Wohlfühlmittel verwendbar sind. Zum Schluss erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Selbstgemachtes aus der Wildkräuterküche zu probieren.



Bitte Sammeltasche mit Papiertüten, Messer und Trinkbecher mitbringen.
Teilnahmebetrag inklusive Verkostung 13 EUR, Kinder bis 12 Jahren frei.

Anmeldung Team Weschnitztal, Telefon 06209-7979 783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort:
Mörlenbach, Parkplatz Ebersklingen, an der K 11 Richtung Ober-Liebersbach rechts

Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal

Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Sonntag, 30. September, 10:00 Uhr Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike

Für alle, die die Natur der Region lieber vom Fahrradsattel aus erkunden, bietet Horst Eberle vom Rimbacher Ortskern die „Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike“ an.
Die Rundfahrt mit dem sportlichen Erlebnis im Schatten der Trommwälder herumzukurven und an schönen Plätzen zu verweilen, hat noch weitere Reize. An Aussichtspunkten kann ein Blick hinab in das Weschnitztal geworfen werden. Die Teilnehmenden erfahren vom Führer der Tour Interessantes über die Geschichte und Natur in unserer Heimat.



Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Horst Eberle, Telefon 06253 972 589 oder gvo-weschnitztal@gmx.de 

Um Anmeldung wird gebeten, da die Anzahl auf 12 Personen begrenzt ist. Die Führung fällt bei Unwetter aus.

Treffpunkt: Rimbach Marktplatzbrunnen

Sonntag, 2. September 2018

Sonntag, 9. September 13 Uhr: Ortsführung im Waldhufendorf Zotzenbach


Sonntag, 9. September „Tag des offenen Denkmals“ um 13:00 Uhr
Geisterspuk und rote Teufel - Ortsführung im Waldhufendorf Zotzenbach

Zotzenbach wurde  im Lorscher Kodex erstmals 877 erwähnt und ist über 1140 Jahre alt. Der Ort ist das älteste Waldhufendorf Deutschlands, der nach Vorgaben vom Kloster Lorsch zur Siedlungsform planmäßig in gleichgroßen  Parzellen vom Bach aus über den Hang erschlossen wurde.

Der Geo-Vor-Ort-Begleiter Georg Frohna erzählt am Sonntag, 9. September um 13 Uhr bei der Ortsführung in Zotzenbach dessen lebhafte Geschichte mit Anekdoten gewürzt. Zotzenbach besaß vor der Reformation eine kleine Kapelle in der Ortsmitte, die im 30jährigen Krieg zerstört wurde. Der Großteil der Trümmerteile wurde beim Bau der Rimbacher Kirche verwendet, besser erhaltene Teilstücke als Zierde in bestehende Gebäude eingefügt oder auch als Grenzmarkierung genutzt.

In der Zotzenbacher Gemarkung sind uralte Grenzsteinreihen mit Wappenabbildungen erhalten, da in dem engen Kerbtal drei Adelshäuser ihre Territorien markieren mussten: Zotzenbach war den Grafen zu Erbach untertan , Ober-Mengelbach der Kurpfalz und das Kurfürstentum Mainz hatte die Gadener Höhe in seinem Besitz.

Die Eckpunkte der Ortsführung sind das Heimatmuseum „Rotes Haus“ , das Oldtimermuseum von Walter Steinmann, sowie die neugotische Kirche von 1877. Georg Frohna schneidet weitere Themen wie die Mühlen, das Jahndenkmal, der Sportplatz, das Schulgebäude und Bauernhöfe. Er erklärt die Symbiose von Kirchenbau und „Holzschlegel“, rückt dem schauerlichen Klopfgeist um 1879 auf die Pelle und erläutert, was mit den Roten Teufel auf sich hat, die inmitten der „Odenwaldhölle“ mit Blutgrätschen ihre Gegner zermürbten.



Die Führung dauert zwei Stunden und ist für Einheimische wie auch für Auswärtige geeignet.

Teilnahmebetrag Spende

Anmeldung: Georg Frohna, Telefon 06201-33017 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort
Zotzenbach, Rotes Haus

Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal