Sonntag, 9. Dezember 2018

21.12. Hölzerlips - die Räuber vom Odenwald

Hölzerlips - die Räuber vom Odenwald - Bild-Vortrag mit Georg Frohna

Das vielbesungene Räuberleben im grünen Wald war keineswegs so romantisch und frei von Alltagszwängen wie es vielfach in der Volksliteratur dargestellt wird. Es war vielmehr eine Zeit der Kriegswirren mit Beginn der französischen Revolution 1789, die Not und Armut über die Bevölkerung brachte und weithin Hungersnöte auslöste. Fast 15 Prozent der Menschen waren obdachlos und zogen als fahrendes Volk in großer Zahl über die Landstraßen. Diese Vaganten versuchten als Scherenschleifer, Korbflechter und Kesselflicker ihre Familien zu versorgen oder haussierten als Kastenkrämer in den Dörfern mit selbsthergestellten Waren. Um ihr karges Auskommen zu finden, mussten sie immer wieder gegen geltendes Recht verstoßen. 
Einen Vortrag zu "Hölzerlips - die Räuber vom Odenwald" hält der Geopark-Vor-Ortbegleiter Georg Frohna in der Alten Schule in Bonsweiher am Freitag, 21. Dezember um 19 Uhr. Spannend erzähl er in seinem mit Bildern bespickten Vortrag, dass nicht wenige Vaganten stehlen und betrügen mussten und wie deshalb die Obrigkeit sie unerbittlich verfolgte. Einige Verwegene schlossen sich unter einem Anführer zusammen, um gemeinsam Einbrüche und Raubzüge zu organisieren.
Im Odenwald formierte sich die sogenannte Hölzerlips-Bande, die ausgehend vom Winterhauch am Katzenbuckel bis an die Bergstraße unterwegs war. Sie erhielt Unterstützung auch von Bewohnern des Weschnitztals und konnte in vertrauten Wirtshäusern (Kochemer Bayes) gegen Beuteanteile Unterschlupf und Versorgung erhalten. Einige historische Dokumente dazu hat Georg Frohna ausgegraben und würzt seine Ausführungen mit der Gaunerzinken und dem Rotwelsch, der Gaunersprache.
Als bei einem nächtlichen Überfall auf eine Reisekutsche bei Hemsbach ein Schweizer Kaufmann ums Leben kam, wurden von badischer und hessischer Seite intensive Ermittlungen erhoben, die zur Festnahme aller Bandenmitglieder führte.


Die Haupttäter wurden zur Höchststrafe verurteilt und in Heidelberg vor tausenden Schaulustigen mit dem Schwert hingerichtet.
Eintritt frei. Der Kultur- und Museumsverein Bonsweiher freut sich über eine Spende.
ORT Bonsweiher Alte Schule, Edertalstr. 48 - Eingang auf der Rückseite
Veranstalter
Kultur- und Museumsverein Bonsweiher in Kooperation mit dem Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal

Sonntag, 25. November 2018

Sonntag, 9. Dezember um 15 Uhr Winterwanderung mit Sagen und Geschichten


Am 9. Dezember (Sonntag) um 15 Uhr sind Wanderbegeisterte eingeladen, mit dem Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal bei Zotzenbach unterwegs zu sein. Beim Spaziergang geht es vom Parkplatz an der Trommhalle in Zotzenbach los dann die Hauptstraße hinauf Richtung Trommweg. Am Granitsteingebäude Hauptstraße 82, das die Unternehmerfamilie Rüth vor 1910 als Verwaltungsgebäude errichten ließ, ist der erste Halt. Die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Marion Jöst blickt hier auf die Ortsgeschichte zurück. Zur aktiven Zeit des Steinbruchs ab 1900 hatten Steinhauer aus dem Zotzenbacher „Borstein“ roten Trommgranit gebrochen und diesen als Pflastersteine über die neu gebaute (1895) Weschnitztalbahn nach Mannheim für den Straßenbau gebracht.

Hinauf an den Streuobstwiesen vorbei weist Marion Jöst auf die Bedeutung der Obstbäume in früheren Zeiten hin. Am Waldrand entlang zieht sie den Bogen zu vergangenen Gruselgeschichten und Sagenhaftem, das in der dunkleren Jahreszeit für die hiesigen Vorfahren furchteinflößend und befremdlich war. Marion Jöst macht vorstellbar, wie anders der Wald in früheren Zeiten war.

 Angekommen an der Grillhütte bei gemütlichem Grillfeuer liest Katja Gesche einige Brauchtumsgeschichten und erzählt von vorweihnachtlichen heidnischen Riten. Sonderbare Erscheinungen sorgen dabei für Überraschungen.

Die Wanderung dauert etwa 3 Stunden. Bitte mit gutem Schuhwerk und wetterentsprechende warmer Kleidung kommen sowie Taschenlampen und einen Becher für die warmen Getränke mitbringen.

Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Marion Jöst, Telefon 0163-803 63 89 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort

Zotzenbach, Parkplatz Trommhalle


Samstag, 27. Oktober 2018

4. November 14 Uhr: Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe -– den Vorfahren auf der Spur

Sonntag, 4. November um 14 Uhr

Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe -– den Vorfahren auf der Spur

Wie spannend die Frühgeschichte sein kann, erleben die Kultur- und Geschichtsbegeisterten beim „Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe – den Vorfahren auf der Spur“ am Sonntag, 5. November um 14 Uhr. Sie können eintauchen in die Frühgeschichte der regionalen Besiedlung bei Heppenheim und sich der Lebensweise der Hügelgräberleute annähern.
Die wenig bekannten sechs Hügelgräber liegen am Steinkopf auf der Juhöhe auf der Gemarkung Heppenheim. Die Gräber der Jungsteinzeit befinden sich direkt an Wanderwegen und doch verborgen. Manche Hügel sind nur für ein geübtes Auge zu erkennen.
Bei Ausgrabungen im Jahre 1892, 1903 und 1928 fanden Archäologen vier Hügel vor, die von Steinkränzen umrahmt waren. In den Grabmulden lagen kugelförmige Vorratsgefäße und Becher aus Ton mit Schnurverzierungen, Steinbeile und Messer aus Feuerstein. Die Ausgrabungsfunde der Hügelgräber führen zu den Band- und Schnurkeramiker zurück, die von 2500 bis 1800 vor unserer Zeit lebten.
In dem buntgefärbten Buchenmischwald streift die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk die Bestattungsstätten und nähert sich bilderreich erzählend der Lebensweise der Hügelgräberleute an. Sie lebten friedlich über eine Epoche von mehreren hundert Jahren und stellten Gefäße mit fast gleichbleibenden Verzierungen her. Die sesshafte Bevölkerung hatte vor 4000 Jahren den Kultursprung von Jägern und Sammlerinnen zu Ackerbäuerinnen und Viehzüchtern vollzogen.
Bitte mit wetterangepasster Kleidung und gutem Schuhwerk.
Teilnahmebetrag 7 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de


Ort
Juhöhe, Parkplatz auf der Lee, an der L 3120 bei der Wiese links (von der Juhöhe)
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal


Sonntag, 21. Oktober 2018

26.10. 18 Uhr: Auf leisen Sohlen unterwegs bei Mondschein – eine sinnliche Nachtwanderung

 Auf leisen Sohlen unterwegs bei Mondschein – eine sinnliche Nachtwanderung

Zur letzten dreistündigen Vollmond-Wanderung in diesem Jahr lädt das Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal am Freitag, 26. Oktober um 18 Uhr ein. Es ist ein Erlebnis in die Dämmerung, eine Zwischenzeit, einzutauchen und dem Treiben der Blätter zu lauschen.  Die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk regt an, in Stille die Weinheimer Huhl bergauf zu wandern und mit allen Sinnen Wald und Flur wahrzunehmen.

Durch den Herbstvollmond sind die Kontraste in der Dunkelheit schärfer, die Natur kann in einem anderen Licht erblickt werden. Die Beteiligten erleben in Stille den von Nachttieren verzauberten Wald  und werden Wissenwertes über die örtliche Natur und Kultur erfahren. Mit der vertieften Wahrnehmungsfähigkeit wird die Nachtwanderung ein Erlebnis von Ruhe und Heimlichkeit.


Unterwegs können die Beteiligten an besonderen Plätzen die hereinbrechende Nacht einzeln erleben, sich selbst im dunklen Wald erfahren und sich mit allen Wesen verbinden. Auch kleine Herausforderungen auf weichen Waldwegen sind zu meistern.

Bitte mit Wetter entsprechender, langer Kleidung und festen Schuhen kommen, Taschenlampe zu Hause lassen.
Teilnahmebetrag 8 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

 Ort
Mörlenbach-Bonsweiher
Parkplatz Hofwiese an der L3120, Ortseingang Süd links (Frisör Wolf),
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal

Montag, 24. September 2018

Sonntag, 30. September um 10 Uhr Wildkräuter-Streifzug – Wildfrüchte zum Genießen

Wildkräuter-Streifzug – Wildfrüchte zum Genießen

Zwischen all den grünen Wildpflanzen am Weges- und Waldrand wachsen viele essbare und heilkräftige Wildkräuter. Zu den heimischen gesellen sich Neupflanzen wie die Riesen-Goldrute aus Kanada, die längst auch hier das herbstliche Landschaftsbild prägt. Die Vielfalt lässt Unbewanderte staunen und fragen: Was kann ich essen? Was schmeckt auch meinen Kindern? Welche Kräuter sind wahre Gourmetschätzchen? Welches Kraut hilft bei kleinen oder großen Wehwehchen?

Die Geopark-vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk lädt am Sonntag, 30. September  um 10 Uhr zu einem informativen Wildkräuter-Streifzug durch Feld und Flur ein. Bei der Wanderung lernen die Beteiligten einige Heil-, Wildkräuter und Wildfrüchte kennen. Nachdem ihre Standorte entdeckt sind, beschäftigen sie die Beteiligten mit dem Kraut, bevor sie einzelne der leckeren Wildkräuter kosten.

Brigitta Schilk vermittelt beim Streifzug die vielfältigen Möglichkeiten, wie die Nährstoffe der Wildkräuter die Nahrung bereichern und wie sie als Genuss- und Wohlfühlmittel verwendbar sind. Zum Schluss erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Selbstgemachtes aus der Wildkräuterküche zu probieren.



Bitte Sammeltasche mit Papiertüten, Messer und Trinkbecher mitbringen.
Teilnahmebetrag inklusive Verkostung 13 EUR, Kinder bis 12 Jahren frei.

Anmeldung Team Weschnitztal, Telefon 06209-7979 783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort:
Mörlenbach, Parkplatz Ebersklingen, an der K 11 Richtung Ober-Liebersbach rechts

Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal

Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Sonntag, 30. September, 10:00 Uhr Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike

Für alle, die die Natur der Region lieber vom Fahrradsattel aus erkunden, bietet Horst Eberle vom Rimbacher Ortskern die „Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike“ an.
Die Rundfahrt mit dem sportlichen Erlebnis im Schatten der Trommwälder herumzukurven und an schönen Plätzen zu verweilen, hat noch weitere Reize. An Aussichtspunkten kann ein Blick hinab in das Weschnitztal geworfen werden. Die Teilnehmenden erfahren vom Führer der Tour Interessantes über die Geschichte und Natur in unserer Heimat.



Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Horst Eberle, Telefon 06253 972 589 oder gvo-weschnitztal@gmx.de 

Um Anmeldung wird gebeten, da die Anzahl auf 12 Personen begrenzt ist. Die Führung fällt bei Unwetter aus.

Treffpunkt: Rimbach Marktplatzbrunnen

Sonntag, 2. September 2018

Sonntag, 9. September 13 Uhr: Ortsführung im Waldhufendorf Zotzenbach


Sonntag, 9. September „Tag des offenen Denkmals“ um 13:00 Uhr
Geisterspuk und rote Teufel - Ortsführung im Waldhufendorf Zotzenbach

Zotzenbach wurde  im Lorscher Kodex erstmals 877 erwähnt und ist über 1140 Jahre alt. Der Ort ist das älteste Waldhufendorf Deutschlands, der nach Vorgaben vom Kloster Lorsch zur Siedlungsform planmäßig in gleichgroßen  Parzellen vom Bach aus über den Hang erschlossen wurde.

Der Geo-Vor-Ort-Begleiter Georg Frohna erzählt am Sonntag, 9. September um 13 Uhr bei der Ortsführung in Zotzenbach dessen lebhafte Geschichte mit Anekdoten gewürzt. Zotzenbach besaß vor der Reformation eine kleine Kapelle in der Ortsmitte, die im 30jährigen Krieg zerstört wurde. Der Großteil der Trümmerteile wurde beim Bau der Rimbacher Kirche verwendet, besser erhaltene Teilstücke als Zierde in bestehende Gebäude eingefügt oder auch als Grenzmarkierung genutzt.

In der Zotzenbacher Gemarkung sind uralte Grenzsteinreihen mit Wappenabbildungen erhalten, da in dem engen Kerbtal drei Adelshäuser ihre Territorien markieren mussten: Zotzenbach war den Grafen zu Erbach untertan , Ober-Mengelbach der Kurpfalz und das Kurfürstentum Mainz hatte die Gadener Höhe in seinem Besitz.

Die Eckpunkte der Ortsführung sind das Heimatmuseum „Rotes Haus“ , das Oldtimermuseum von Walter Steinmann, sowie die neugotische Kirche von 1877. Georg Frohna schneidet weitere Themen wie die Mühlen, das Jahndenkmal, der Sportplatz, das Schulgebäude und Bauernhöfe. Er erklärt die Symbiose von Kirchenbau und „Holzschlegel“, rückt dem schauerlichen Klopfgeist um 1879 auf die Pelle und erläutert, was mit den Roten Teufel auf sich hat, die inmitten der „Odenwaldhölle“ mit Blutgrätschen ihre Gegner zermürbten.



Die Führung dauert zwei Stunden und ist für Einheimische wie auch für Auswärtige geeignet.

Teilnahmebetrag Spende

Anmeldung: Georg Frohna, Telefon 06201-33017 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort
Zotzenbach, Rotes Haus

Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal

Montag, 6. August 2018

Sonntag, 12. August 2018, 18 Uhr: Rund um die alte Stadtmauer


Sonntag, 12. August 2018 um 18:00 Uhr
Rund um die alte Stadtmauer - Führung durch den „Flecken Mörlenbach“

Mörlenbach war über Jahrhunderte ein Grenzort zwischen der Kurmainz und Kurpfalz und damit von großer strategischer Bedeutung. Abseits der Durchgangsstraße wartet in der Weschnitztalgemeinde ein interessanter und schmucker historischer Ortskern auf Besucherinnen und Besucher. An vielen Stellen finden sich für das geübte Auge Hinweise auf die spannende und wechselvolle 1200jährige Geschichte der Gemeinde.

Zum ersten Mal wurde Mörlenbach 795 im Lorscher Kodex erwähnt. Die Siedlung war Zentrum des Weschnitztals, später als Grenzort der Kurmainz von strategischer Bedeutung. Davon zeugen bis heute Reste der Stadtmauer, die den Ort umschloss. Dieses Bauwerk ist einzigartig im Weschnitztal.
Am Ausgangspunkt der ersten Siedlung seit der Zeit der Franken steht heute die Grundschule – Schlosshofschule. Ihr Name verweist auf das ehemalige Wasserschloss. Die Geopark-vor-Ort-Begleiterin Katja Gesche erzählt von den Glanzzeiten mit politischer Bedeutung für die Ortsgeschichte sowie von den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges, von Armut und den alltäglichen Problemen, mit denen früher die Menschen leben mussten.
Bei der Ortsführung durch die Gassen Mörlenbachs wird die Geschichte lebendig und die Geschichten wahren so manches Geheimnis, das gelüftet enthüllt, wieso die Mörlenbacher von den Nachbarkommunen als „Wasserschnecken“ geneckt werden und was es mit den drei silbernen Glocken im Wappen auf sich hat.

Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei

Anmeldung Katja Gesche
Tel. 06209-3365 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort
Mörlenbach, Brunnen beim Rathausplatz




Donnerstag, 19. Juli 2018

Freitag, 27. Juli um 21:00 Uhr Auf leisen Sohlen unterwegs bei Mondschein und totaler Mondfinsternis

Freitag, 27. Juli um 21:00 Uhr

Auf leisen Sohlen unterwegs bei Mondschein und totaler Mondfinsternis
Sinnliche Nachtwanderung mit Erleben des Mondschimmers in rötlicher Glut 

Die Dämmerung lädt ein, in eine Zwischenzeit einzutauchen und in die Natur hinein zu lauschen. Eine besondere Atmosphäre wird bei der dreistündigen Wanderung mit totaler Mondfinsternis am Freitag, 27. Juli um 21:00 Uhr wahrnehmbar sein. 
Gerade um diese Zeit taucht der Mond in eine ocker-rötliche Färbung, wenn er in den Kernschatten der Erde eingezogen ist. 
Die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk startet in Bonsweiher, bergauf geht es durch Streuobstwiesen die Laudenbacherstraße hoch, von der aus das eindrucksvolle Ereignis am Himmel erblickt werden kann. Je mehr der Mond am südöstlichen Nachthimmel an Höhe gewinnt, desto mehr nimmt die Finsternis zu. Um 22:22 Uhr ist das Maximum erreicht, am Horziont wirkt er groß und schwebt über der Tromm.













(Bild: Oliver Avemaria)

Nach dieser beeindruckenden Erfahrung tauchen die Beteiligten in die Dunkelheit des Waldes ein und schärfen ihre Sinne beim geruhsamen Wandern. Durch den Vollmond sind die Kontraste in der schärfer, die Natur kann in einem anderen Licht erblickt werden. Die Beteiligten erleben in Stille den von Nachttieren verzauberten Wald  und werden Wissenwertes über die örtliche Natur und Kultur erfahren. Mit der veränderten Wahrnehmungsfähigkeit wird die Nachtwanderung ein Erlebnis von Ruhe und Heimlichkeit.

Unterwegs können die die mitwandernden Nachteulen an besonderen Plätzen die hereinbrechende Nacht einzeln erleben, sich selbst im dunklen Wald erfahren und sich mit allen Wesen verbinden. Auch kleine Herausforderungen auf Waldwegen sind zu meistern.

Bitte mit Wetter entsprechender, langer Kleidung und festen Schuhen kommen, Taschenlampe zu Hause lassen. 
Teilnahme auf eigene Verantwortung.

Teilnahmebetrag 8 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei

Anmeldung: Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de

Ort
Mörlenbach-Bonsweiher
Parkplatz Hofwiese an der L3120, Ortseingang Süd links (Frisör Wolf), 
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal

Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Donnerstag, 21. Juni 2018

Freitag, 29. Juni um 21:30 Uhr: Auf leisen Sohlen unterwegs bei Mondschein – eine sinnliche Nachtwanderung



Freitag, 29. Juni um 21:30 Uhr
Auf leisen Sohlen unterwegs bei Mondschein – eine sinnliche Nachtwanderung

Die Dämmerung lädt ein in eine Zwischenzeit einzutauchen und dem ausklingenden Abendgesang der Vögel zu lauschen
bei der sinnlichen Nachtwanderung am Freitag, 29. Juni um 21:30 Uhr. Die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk regt an, in Stille die Weinheimer Huhl bergauf zu wandern und mit allen Sinnen Wald und Flur wahrzunehmen.
Durch den Vollmond sind die Kontraste in der Dunkelheit schärfer, die Natur kann in einem anderen Licht erblickt werden. Während der Wanderung durch den von Nachttieren verzauberten Wald, vielleicht sind auch Glühwürmchen zu entdecken, werden die Nachteulen Wissenswertes über Natur und Kultur erfahren. Mit der veränderten Wahrnehmungsfähigkeit wird die Nachtwanderung ein Erlebnis von Ruhe und Heimlichkeit.
Unterwegs können die Beteiligten an besonderen Plätzen die hereinbrechende Nacht einzeln erleben, sich selbst im dunklen Wald erfahren und sich mit allen Wesen verbinden. Auch kleine Herausforderungen auf Waldwegen sind zu meistern.
Bitte mit Wetter entsprechender, langer Kleidung und festen Schuhen kommen, Taschenlampe zu Hause lassen.



Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Ort
Mörlenbach-Bonsweiher
Parkplatz Hofwiese an der L3120, Ortseingang Süd links (Frisör Wolf),
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal

Sonntag, 10. Juni 2018

17. Juni um 10 Uhr: Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike

Sonntag, 17. Juni um 10 Uhr
Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike

Vom Fahrradsattel aus die Natur der Region zu erkunden ist ein Angebot des Geopark-Vor-Ort Begleiters Horst Eberle. Ausgangspunkt ist am Sonntag, 17. Juni um 10 Uhr der Rimbacher Ortskern zur „Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike“.
Neben dem sportlichen Erlebnis im Schatten der Trommwälder herumzukurven und an schönen Plätzen zu verweilen, hat die Rundfahrt noch weitere Reize. Die Aussichtspunkte bieten wunderschöne Ausblicke hinab in das Weschnitztal. Die Teilnehmenden erfahren von Horst Eberle Wissenswertes über die Geschichte, die heimische Pflanzen- und Tierwelt.




Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Horst Eberle, Telefon 06253 972 589 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Die Führung fällt bei Unwetter aus.
Ort Rimbach Marktplatzbrunnen
Veranstalter Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal
Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Sonntag, 3. Juni 2018

Sonntag, 10. Juni 10 Uhr: Kulturhistorische Wanderung: Wittelsbacher Grenzweg in Hornbach


Auf dem Bergrücken zwischen den Birkenauer Ortsteilen Hornbach und Löhrbach existiert ein uralter, naturbelassener Wanderweg mit grandiosen Ausblicken ins Weschnitztal und in die Rheinebene.
In früheren Zeiten diente sein Verlauf als Grenzlinie zwischen den verfeindeten Kurfürstentümern Pfalz und Mainz. Eine gut erhaltene Grenzsteinreihe mit den Abbildungen von Rauten und Rad bezeugt die überregionale historische Bedeutung dieser Höhe. Das Landesdenkmalamt Wiesbaden hat den Grenzweg als Kulturdenkmal ausgewiesen und in die Denkmaltopographie II des Kreises Bergstraße aufgenommen. Unterwegs erzählt der Geopark-Vor-Ort-Begleiter Georg Frohna neben historischen Fakten auch Anekdoten und Kurzweiliges aus vergangenen Zeiten. Die Wandernden erfahren zudem Wissenswertes von Grenzbäumen, Traufbäumen, Vermessungspunkten und Bergbaugruben an der Wegstrecke. Der Hornbacher Georg Frohna lässt wesentliches aus der Heimatgeschichte und der  heimischen Tier- und Pflanzenwelt einfließen.
Die Wanderung dauert rund drei Stunden und führt teilweise über unebenes und ansteigendes Gelände, daher mit festem Schuhwerk und wetterangepasster Kleidung kommen. Eine Einkehr ist im „Gasthaus Lindenhof“ oder „Café Orchidee“ möglich.



Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Georg Frohna, Telefon 06201-33017 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Ort
Birkenau-Hornbach, Parkplatz an der Mehrzweckhalle
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal
Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Donnerstag, 24. Mai 2018

30. Mai, 21 Uhr: Auf leisen Sohlen unterwegs bei Mondschein

Mittwoch, 30. Mai um 21 Uhr
Auf leisen Sohlen unterwegs bei Mondschein


Die Dämmerung lädt ein in eine Zwischenzeit einzutauchen und dem ausklingenden Abendgesang der Vögel zu lauschen bei der sinnlichen Nachtwanderung am Mittwoch, 30. Mai um 21:00 Uhr. Die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk regt an, in Stille die Weinheimer Huhl bergauf zu wandern und mit allen Sinnen Wald und Flur wahrzunehmen.
Durch den Vollmond sind die Kontraste in der Dunkelheit schärfer, die Natur kann in einem anderen Licht erblickt werden. Während der Wanderung durch den von Nachttieren verzauberten Wald werden die Nachteulen Wissenswertes über Natur und Kultur erfahren. Mit der veränderten Wahrnehmungsfähigkeit wird die Nachtwanderung ein Erlebnis von Ruhe und Heimlichkeit.
Unterwegs können die Beteiligten an besonderen Plätzen die hereinbrechende Nacht einzeln erleben, sich selbst im dunklen Wald erfahren und sich mit allen Wesen verbinden. Auch kleine Herausforderungen auf weichen Waldwegen sind zu meistern.
Bitte mit Wetter entsprechender, langer Kleidung und festen Schuhen kommen, Taschenlampe zu Hause lassen.



Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Ort
Mörlenbach-Bonsweiher
Parkplatz Hofwiese an der L3120, Ortseingang Süd links (Frisör Wolf),
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal
Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Freitag, 11. Mai 2018

21. Mai (Pfingstmontag), 14 Uhr: Steine und Sagen auf der Juhöhe

Montag, 21. Mai um 14 Uhr
Steine und Sagen auf der Juhöhe - Wanderung auf der Juhöhe zu sagenhaften Steinformationen.

Wo hatte der Räuber Hölzerlips nach seinem Raubzug Quartier bezogen? Wie kommen "Hundsköpfe" aus Stein in den Wald? Und wer hat an den Opfersteinen geopfert?

Geopark-vor-Ort-Begleiterin Katja Gesche aus Mörlenbach liebt Sagen und Geschichte(n) und wird den Beteiligten einige bei einer gemütlichen Wanderung auf der Juhöhe erzählen. Die Führung am Pfingsmontag findet bei jedem Wetter statt. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk, wettergemäße Kleidung und etwas zu trinken. Die Führung dauert bei einer Länge von rund 5 Kilometern circa 3 Stunden.


Start ist am Wanderparkplatz "Frauenhecke" auf der Juhöhe (neben der Gaststätte Fuhr). Einkehr am Ende der Wanderung möglich.
Kosten: 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Kontakt: gvo-weschnitztal@gmx.de oder Katja Gesche 06209 - 3365 (AB)
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal
Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Montag, 16. April 2018

22. April: Auf vergessenen Pfaden über Götzenstein und Kisselbusch

Sonntag, 22. April um 10 Uhr 

Auf vergessenen Pfaden über Götzenstein und Kisselbusch - Wanderung auf historischen Grenzwegen

Ausgangspunkt dieser abwechslungsreichen Wanderung über Kisselbusch und Götzenstein ist das mittelalterliche Landgasthaus "Lindenhof" im Mörlenbacher Ortsteil Rohrbach. Die Streckenführung erfolgt entlang uralter Grenzwege mit reizvollen Fernblicken ins Weschnitztal und in die Rheinebene.
Götzenstein (520m) und Kisselbusch (500m) sind markante Erhebungen im Vorderen Odenwald, deren Gipfel von überall im Weschnitztal aus zu sehen sind. Im Sattel der beiden Berge befindet sich der Weiler Schnorrenbach, dessen Gehöfte liegen im Quellgebiet des Mumbachs und waren seit dem frühen Mittelalter von großer Bedeutung als Versorgungsstationen. Die Höhenwege ringsum -  Fernstraßen der damaligen Zeit - führten aus dem Neckar- und Weschnitztal nach Erbach und Frankfurt. Noch heute umgibt eine markante Grenzlinie mit Wappensteinen der Kurpfalz und Kurmainz Schorrenbach, dessen Skihang mit Lift dem Weltmeister im Grasskifahren als Trainingsstätte dient. In der Gemarkung befinden sich zudem der älteste Baum Birkenaus und der schönste Barockbildstock im Odenwald mit einer Höhe von 3,12 Meter.
Der Geo-Vor-Ort-Begleiter Georg Frohna führt die drei Stunden dauernde Wanderung. Angemessene Ausrüstung und ausreichende Kondition wird auf unebenem Gelände vorausgesetzt.



Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Georg Frohna, Telefon 06201-33017 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Ort
Mörlenbach-Rohrbach im Hof der Gaststätte Lindenhof
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal
Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Mittwoch, 28. März 2018

Sonntag, 8. April um 10 Uhr: Wildkräuter-Streifzug "vitaminreiche Frühjahrsboten"


Im Frühling sprießt das erste Grün im Wald und auf den Wiesen. Die vitaminreiche Frühjahrsboten Bärlauch, Brennnessel, Löwenzahn und Scharbockskraut wirken kräftigend und reinigend auf die Abwehrkräfte. Die Geo-Vor-Ort-Begleiterinnen Katja Gesche, Marion Jöst und Brigitta Schilkstreifen am Sonntag, 8. April ab 10 Uhr für drei Stunden durch den Lebensraum vieler Wildkräuter.



Mit den Beteiligten bestimmen, kosten und sammeln die drei Kräuterfrauen essbare Wildpflanzen und genussvolle Frühlingskräuter. Wildkräuter sind der Ursprung unserer kultivierten Pflanzen und wachsen überall. Sie bevorzugen die Stellen, an denen sie für ihr Gedeihen geeignete Bedingungen vorfinden: die richtige Dosis Sonne, Wasser, Nährstoffe und Mineralien. In früheren Zeiten bildeten sie die Grundlage der menschlichen Ernährung. Den heutigen Generationen sind viele Wildkräuter fremd und sie halten etliche für ungenießbar.


Bei der Wanderung lernen die Teilnehmenden einige Heil-, Wild- und Würzkräuter kennen. Mit Marion Jöst lernen die Beteiligten,sich mit Hilfe von Bestimmungsbüchern mit dem Grün vertraut zu machen. Von Katja Gesche und Brigitta Schilk erfahren sie unterwegs, welche Kräuter wie in der Küche verarbeitet werden können. Unterwegs wird das eine oder andere Kraut gekostet. Bei der abschließenden Rast gibt es leckere Vitalkost für den Gaumen.
Bitte Sammeltasche mit Papiertüten, Messer, Trinkbecher mitbringen.

Teilnahmebetrag 10 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Treffpunkt: Mörlenbach, Parkplatz Ebersklingen, an der K 11 Richtung Ober-Liebersbach rechts
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal
Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Montag, 12. März 2018

25. März 10 Uhr: Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike


Sonntag, 25. März um 10 Uhr
Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike

Vom Fahrradsattel aus die Natur der Region zu erkunden, ist ein Angebot des Geopark-Vor-Ort Begleiters Horst Eberle. Ausgangspunkt ist am Sonntag, 25. März um 10 Uhr der Rimbacher Ortskern zur „Erlebnistour auf die Tromm mit dem Mountainbike“.

Neben der sportlichen Herausforderung im Schatten der Trommwälder herumzukurven und an schönen Plätzen zu verweilen, hat die Rundfahrt noch weitere Reize. Die Aussichtspunkte bieten wunderschöne Ausblicke hinab in das Weschnitztal. Die Teilnehmenden erfahren unterwegs von Horst Eberle Wissenswertes über die Geschichte, Pflanzen- und Tierwelt der Region.

Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei

Anmeldung: Horst Eberle, Telefon 06253 972 589 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Die Führung fällt bei Unwetter aus.

Ort
Rimbach Marktplatzbrunnen

Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal



Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Mittwoch, 28. Februar 2018

Sonntag, 11. März um 10 Uhr: Über den Saukopf


 Am Sonntag, 11. März um 10 Uhr leitet der Geopark-Vor-Ort-Begleiter Georg Frohna die Saukopf-Wanderung, die im Birkenauer alten Ortskern startet. Die Strecke führt entlang der Weschnitz hoch über den Lehenswald zur Schau-ins-Land Hütte, vorbei am Abluftturm des Saukopftunnels und dem sagenumwobenen Hölzerlips-Stein bis zum Aussichtsturm auf dem Hirschkopf. Nach einer Rast geht der Rückweg talabwärts über die Zigeunerbrücke und quert das Sechsmühlen-Tal an der Carlebach-Mühle, um an der renaturierten Weschnitz vorbei zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Georg Frohna erläutert unterwegs die Topografie, gibt Hinweise zur Geologie, Geschichte und Botanik mit entsprechendem Anschauungsmaterial. Entlang des Weges befinden sich uralte Grenzmarkierungen aus der Zeit der Kurfürsten- und Großherzogtümer mit herrschaftlichen Wappen und eingemeißelte Ortszeichen der Anliegergemeinden.

Die abwechslungsreiche Wanderung dauert etwa 3 Stunden.


(Bild: Hartmut Stickel)

Teilnahmebeitrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei

Anmeldung: Georg Frohna, Telefon 06201-33017 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Ort
Birkenau Parkplatz Altes Rathaus
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal
Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Dienstag, 23. Januar 2018

Sonntag, 4. Februar um 14 Uhr Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe


Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe -– den Vorfahren auf der Spur
Wie spannend die Frühgeschichte sein kann, erleben die Kultur- und Geschichtsbegeisterten beim „Streifzug entlang der Hügelgräber auf der Juhöhe – den Vorfahren auf der Spur“ am Sonntag, 4. Februar um 14 Uhr. Sie können mit der Geo-Vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk in die Frühgeschichte der regionalen Besiedlung bei Heppenheim eintauchen und sich der Lebensweise der Hügelgräberleute annähern.

Die wenig bekannten sechs Hügelgräber liegen am Steinkopf auf der Juhöhe auf der Gemarkung Heppenheim. Die Gräber der Jungsteinzeit befinden sich direkt an Wanderwegen und doch verborgen. Manche Hügel sind nur für ein geübtes Auge zu erkennen.
Bei Ausgrabungen im Jahre 1892, 1903 und 1928 lagen in den Grabmulden kugelförmige Vorratsgefäße und Becher aus Ton mit Schnurverzierungen, Steinbeile und Messer aus Feuerstein. Die Ausgrabungsfunde der Hügelgräber werden der Band- und Schnurkeramik zugeordnet, die von 2500 bis 1800 aufzufinden war.

In dem entblätterten Buchenmischwald streift die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Brigitta Schilk die Bestattungsstätten und nähert sich bilderreich erzählend der Lebensweise der Hügelgräberleute an. Sie lebten friedlich über eine Epoche von mehreren hundert Jahren und stellten Gefäße mit fast gleichbleibenden Verzierungen her. Die sesshafte Bevölkerung hatte vor 4000 Jahren den Kultursprung von Jägern und Sammlerinnen zu Ackerbäuerinnen und Viehzüchtern vollzogen.
Bitte mit wetterangepasster Kleidung und gutem Schuhwerk.



Teilnahmebetrag 5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung: Brigitta Schilk, Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Ort
Juhöhe, Parkplatz auf der Lee, an der L 3120 bei der Wiese links (von der Juhöhe)
Veranstalter
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal
Weitere Infos: www.gvo-weschnitztal.blogspot.de

Freitag, 12. Januar 2018

Rückblick: Führung am 7.1.

Die Januarführung durch Mörlenbach kam auch 2018 wieder sehr gut an!
Anbei ein paar Fotos, die Theo, ein lieber Kollege der Überwälder Vor-Ort-Gruppe, unterwegs geknipst hat.







Sonntag, 7. Januar 2018

Freitag, 19. Januar 2018 um 19:00 Uhr: Die alten Stein-Zeichen am Wegesrand lesen


Die alten Stein-Zeichen am Wegesrand lesen
Historische Grenzsteine im Flickenteppich im Weschnitztal

Die Weschnitzsenke ist eine überschaubare Region im vorderen Odenwald mit Bergkuppen und Tälern in buntem Wechsel. Diese räumliche Einheit war seit dem Mittelalter bis in die Neuzeit hinein von politischer Zersplitterung geprägt. Das Land zwischen Tromm und Juhöhe war ein territorialer Flickenteppich im Besitz verschiedener Landesherren. Die mit hoheitlichen Wappen versehenen Grenzsteine sicherten ihre Grenzen. Bei seinem Vortrag „Historische Grenzsteine im Flickenteppich im Weschnitztal“ erklärt der Referent Georg Frohna am Freitag, 19. Januar um 19 Uhr die zahlreichen Grenzsteine im Odenwald. In der Alten Schule in Bonsweiher würzt er seine Bilderreise mit Anekdoten, die in die Vergangenheit führen, und gräbt tief in die lokale und regionale Geschichte.
Viele der historischen Grenzsteine sind verschwunden. Bei Spaziergängen im Gelände sind immer wieder uralte Flurdenkmale mit den Wappen von Kurpfalz (Rauten), Kurmainz (Rad) oder den Grafen zu Erbach (Sterne) zu sehen, wenn sie nicht von Laub oder Erde verdeckt sind. Auf manchen damals wie noch heute gültigen Gemarkungsgrenzen sind gut erhaltene Grenzsteinreihen zu finden. So die 22 Grenzsteine auf dem Höhenweg zwischen Hornbach und Löhrbach/Kallstadt, dem „Wittelsbacher Grenzweg“, den das Landesamt für Denkmalpflege als Kulturdenkmal anerkannt hat.
Der gebürtige Zotzenbacher Georg Frohna gibt zunächst einen Überblick über Grenzmarkierungen in frühester Zeit und erklärt Begriffe wie Feldgeschworene, unterirdische Zeugen, Dreimärker, Grenzumgänge und Grenzfrevler.
Im zweiten Teil des Vortrages präsentiert er eine Übersicht der aktuell aufgefundenen  Grenzsteine im Gebiet des Geopark-vor-Ort-Teams Weschnitztal (Rimbach, Mörlenbach, Birkenau). Der Geopark-Vor-Ort-Begleiter Georg Frohna nimmt gern Hinweise auf weitere bisher unbekannte Grenzstein-Standorte entgegen.
Der Vortrag findet im „Museum anderer Art“ des Kultur- und Museumsvereins Bonsweiher statt. Der Verein freut sich am Ende der Veranstaltung über eine Spende für das Museum anderer Art.



Ort: Bonsweiher, Alte Schule, Edertalstr. 48
Infos bei Telefon 06209-7979783 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Internet www.kum-bonsweiher.de