Am 9. Dezember
(Sonntag) um 15 Uhr sind Wanderbegeisterte eingeladen, mit dem
Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal bei Zotzenbach unterwegs zu sein.
Beim Spaziergang geht es vom Parkplatz an der Trommhalle in
Zotzenbach los dann die Hauptstraße hinauf Richtung Trommweg. Am
Granitsteingebäude Hauptstraße 82, das die Unternehmerfamilie Rüth
vor 1910 als Verwaltungsgebäude errichten ließ, ist der erste Halt.
Die Geo-Vor-Ort-Begleiterin Marion Jöst blickt hier auf die
Ortsgeschichte zurück. Zur aktiven Zeit des Steinbruchs ab 1900
hatten Steinhauer aus dem Zotzenbacher „Borstein“ roten
Trommgranit gebrochen und diesen als Pflastersteine über die neu
gebaute (1895) Weschnitztalbahn nach Mannheim für den Straßenbau
gebracht.
Hinauf an den
Streuobstwiesen vorbei weist Marion Jöst auf die Bedeutung der
Obstbäume in früheren Zeiten hin. Am Waldrand entlang zieht sie den
Bogen zu vergangenen Gruselgeschichten und Sagenhaftem, das in der
dunkleren Jahreszeit für die hiesigen Vorfahren furchteinflößend
und befremdlich war. Marion Jöst macht vorstellbar, wie anders der
Wald in früheren Zeiten war.
Angekommen an
der Grillhütte bei gemütlichem Grillfeuer liest Katja Gesche einige
Brauchtumsgeschichten und erzählt von vorweihnachtlichen heidnischen
Riten. Sonderbare Erscheinungen sorgen dabei für Überraschungen.
Die Wanderung
dauert etwa 3 Stunden. Bitte mit gutem Schuhwerk und
wetterentsprechende warmer Kleidung kommen sowie Taschenlampen und
einen Becher für die warmen Getränke mitbringen.
Teilnahmebetrag
5 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre frei
Anmeldung:
Marion Jöst, Telefon 0163-803 63 89 oder gvo-weschnitztal@gmx.de
Ort
Zotzenbach,
Parkplatz Trommhalle